Kochschinken selbst gemacht

Kochschinken zu machen ist so simpel, dass das wirklich jeder machen kann. Aufwendig ist es auch nicht. Du besorgst dir einfach ein Stück Schinkenbraten mit Schwarte vom Metzger deines Vertrauens. Ihn kannst du dann auch nach etwas Nitrit-Pökelsalz fragen.  Wenn er fragt, wozu du es brauchst, sagst du einfach, dass du Lachs beizen willst ;-). Metzger sind immer etwas komisch, wenn man Ihnen sagt, dass man selber wursteln will. Alternativ kann man es online bestellen.

Dann mischst du 1 Liter Wasser mit 3 gehäuften Esslöffeln Nitritpökelsalz und lässt es aufkochen bis sich das Salz gelöst hast. Hinein kommen nun 2 EL Wacholderbeere, 2 EL rote Beeren (rote Pfefferkörner) und 1 kleiner Zweig Rosmarin. Danach muss es abkühlen.

Kochschinken - Pökellake

Nun gibst du das Fleisch in eine Tüte und schüttest den Sud darüber. Die Tüte muss jetzt fest zugebunden werden und dabei ist wichtig, dass das Fleisch komplett in der Pökellake liegt. Das kommt nun in den Kühlschrank und bleibt dort für 10 Tage.

Kochschinken nach 10 Tagen in der Pökellake

Nach dieser Zeit wäschst du es kurz ab und schweißst es in eine Plastikfolie ein. Wenn du kein Schweißgerät hast, nimmst du einfach eine Plastiktüte und bindest sie fest zu. Achte darauf, dass so wenig wie möglich Luft in der Tüte ist.

Diese Tüte kommt nun in einen großen Topf mit 80° heißem Wasser. Wielange, das hängt von der Größe deines Fleischstücks ab. Pro Kilogramm rechnet man ungefähr eine Stunde.

Dann läßt du es abkühlen und legt es in der Tüte nochmal 1 Tag in den Kühlschrank. Das wars schon. Danach kannst du ihn anschneiden und geniessen.

selbst gemachter Kochschinken

Am Besten fängst du gleich morgen an. Die Spargelzeit naht 😉

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