Die Freude über diesen herrlichen Altweibersommer ist gross und so werden die Tage noch einmal genutzt den Grill anzuwerfen. Wohl zum letzten Mal in diesem Jahr. Denn für Schönwettergriller, wie wir es sind, wird sich laut Aussage des Wetterdienstes wohl keine wirkliche Gelegenheit mehr bieten. Schade.
Zum Abschluss der Grillsaison gibt es ein Roastbeef, ganz langsam bei niedriger Temperatur gegrillt.
Hierfür entzünde ich 8 Buchenholzbriketts im Anzündkamin. Fülle den Grill in einer Ecke mit einem Häufchen von 30 Briketts. Wenn die Kohlestücke im Kamin richtig durchgeglüht sind, werden sie auf das Kohlenhäufchen gelegt. Bei stark gedrosselter Luftzufuhr ergibt das eine Temperatur von 90 bis 100° im Kugelgrill.
Da die Glut im Grill nicht für ein Anrösten des Fleisches taugt, brate ich es frevelhafterweise in der Pfanne rundum an. Zuvor wird es mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit Senf eingerieben.
Nach dem Anbraten wird es mit einem Fleischthermometer gespickt. Es zeigt 6° im Inneren. Das ist eigentlich zu wenig. Ich nehme Fleisch generell ca. 2 Stunden vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank. Doch bis es auf den Grill kommt hat es eine Kerntemperatur von 18°….das ist o.k.
Nun wandert es auf den Grill bei 90 bis 100° und bleibt so lange, bis es eine Kerntemperatur von 57° erreicht hat. Das dauerte ca. 3 Stunden. Danach wickel ich es noch in Alufolie und lasse es kurz ruhen.
Dazu gibt es ein Kartoffelgratin
Und das Schöne ist, dass ich garnicht böse bin, wenn etwas übrigbleibt. Denn das folgende Frühstück traf durchaus meinen Geschmack 🙂